Ensemble der Uraufführung von

Aachen. Ein Stück Geschichte

(Wien, 24.4.-15.5.2004)

 

 

Ernst, ein Privatmann                           Rafael Hilpert

Albert, ein weiterer Mensch                  Michael Schusser

Paragraphengeist, spukt herum              Birgit Schraffl

Tanzbuben, tanzen            # 1 (captain)    André Wright

                                  # 2                 Peter Praschinger

                                  # 3                 Korbinian Reile

                                  # 4                 Gerald Schasche

 

Regie und Dramaturgie:                         Artur Ortens

Choreographie:                                    Clara Anzenbacher

Ausstattung:                                      Roberto Mariano

Lichtdesign:                                       Sabine Wiesenbauer

Regieassistenz:                                   Peter Beil

Technik:                                            Alfred Beil

Fotos:                                               Rolf Bock, Patrick Schaller

 

Produktionsleitung:                              Isabella Lotschak

Promotion:                                         www.leisurecommunication.at

Aufzeichnung:                                     www.ricercofilm.at

Aufführungsrechte                                     www.peroverlag.at

Uraufführung:                                     24. April 2004

Spielort:                                            PETER POPPMEIERS THEATERFABRIK

                                                       in der Freien Bühne Wieden (Wien)

 

 

 

 

RAFAEL HILPERT (Ernst)

 

Seit seinem Diplom 1986 führten ihn Engagements an die verschiedensten Theater, unter anderem ins Theater Forum Wien, Stadttheater St. Pölten, Jura-Soyfer-Theater, in die Arena, sowie das Tourneetheater Der Grüne Wagen. Er spielte im Sommernachtstraum, in Edith Piaf, in Hamlet, in Die Kurve, in Protest und noch vielen anderen. Häufig tritt er auch im Musical auf, wie in Anatevka als Perchik, im Phantom der Oper als Rémy und Raoul und in Die Schöne und das Biest als Biest. Daneben ist er immer wieder in diversen Filmprojekten zu sehen.
 
 
MICHAEL SCHUSSER (Albert)
 
wird dieses Jahr seine Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien abschließen. Er spielte den Mann in seinem Diplomstück Die Kinder unter der Regie von Michaela Scheday. Seine erste Bühnenerfahrung machte er 1997 im Auersperg als großer Pastor in Die Jungen von der Paulstraße unter Vilmos Desy. Weiters spielte er in Mandoletti, Regie Elfriede Ott, bei den Festspielen Maria Enzersdorf und in Kalif Storch unter Claus Homschak für das Theater der Jugend in Wien. 2002 trat er als Paris in Troilus und Cressida im Kabelwerk Wien, Regie Anselm Lipgens, auf.
 
 
BIRGIT SCHRAFFL (Paragraphengeist)
 
Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien. 2002 trat sie in der Inszenierung von Georg Staudacher Die Vögel im Volkstheater Wien auf. Unter demselben Regisseur spielte sie das Süße Mädl im Cross-Reigen-Over im Wiener Theater in der Drachengasse. Es folgten Rollen bei den Sommerfestspielen Reichenau und in Studentenfilmen. In der – vordergründig männlich konzipierten – Rolle des Paragraphengeistes in Aachen. Ein Stück Geschichte zeigt sie auch sänger- und tänzerisches Vermögen.
 
 
ARTUR ORTENS (Regie)
 
Er begann seine Theaterlaufbahn schon als Kind. Er absolvierte eine Ballettausbildung bei Erik Göller, später tanzte er als Externist bei Waclaw Orlikowsky. Auf zwei Jahre Gesang  folgte die Ausbildung zum Schauspieler und Regisseur. Zahlreiche Auftritte hatte er im Theater im Keller in Graz, wo er oft selbst inszenierte.  In Graz gründete er eine eigene Truppe, die theater initiative graz. Zu seinen größten Regieerfolgen zählen Die Dreigroschenoper im Landhaushof, Wie man Wünsche am Schwanz packt im Theater im Keller und Die Welle im Next Liberty.
 
 
CLARA ANZENBACHER (Choreographie)
 
Neben einer umfassenden Tanzausbildung in Mainz nahm sie Unterricht in Gesang, Schauspiel und Akrobatik. Während ihrer Ausbildung führten sie Trainingsaufenthalte nach New York (unter anderem ans AAADC, an die Martha-Graham-School und an das Broadway Dance Center). Neben zahlreichen Musicalshows in St. Pölten, Hamburg und St. Gallen tanzte sie für Theaterproduktionen (1998 in Der Diamant des Geisterkönigs, 1999 in Die Gefesselten bei den Raimundfestspielen Gutenstein und 2002 in Die Affäre Lina Loos bei den Festspielen Reichenau). Als Choreographin arbeitet sie für diverse Shows und Werbeveranstaltungen.
 
 
ROBERTO MARIANO (Ausstattung)
 
Der gebürtige Italiener studierte Kunstgeschichte und Dekoration an der Kunstakademie in Florenz. Seit 1994 ist er selbständiger Unternehmer für Werbegestaltung, Werbekonzept, Design, Ausstellungen und Innenarchitektur. 2001 erstellte er das Gesamtkonzept für die Steirische Landesausstellung in Weiz und Gleisdorf. Er entwarf zahlreiche Bühnenbilder, unter anderem für Kabale und Liebe bei den Festspielen Ettlingen, Der eingebildete Kranke am Stadttheater Saarbrücken und Scapin am Schlosstheater Celle.
 
 
SABINE WIESENBAUER (Lichtdesign)
 
Ihre Tätigkeit als Lichtdesignerin begann in der Freien Szene Graz, von 1989 bis 1998 vorrangig im Theater im Keller. Seit September 2000 ist sie Beleuchterin beim Steirischen Herbst und im teatro paravento in Locarno. Ende 2002 wurde sie als Lichtdesignerin, Operator und lichttechnische Koordinatorin in der Helmut-List-Halle in Graz engagiert. Ihre Erfahrung geht auf mehr als 250 Produktionen mit KünstlerInnen und RegisseurInnen unterschiedlichster Branchen zurück.
 
 
PETER BEIL (Assistenz)
 
ist Wiener und besuchte das Oberstufengymnasium in Strebersdorf. Seine erste Regieassistenz absolvierte er in der Freien Bühne Wieden im Frühjahr 2001 bei der Uraufführung des Stückes Nichts für ungut von Inge Gampl. Es folgten zahlreiche weitere Einsätze an der FBW in Inszenierungen von Gerald Szyszkowitz, wobei er auch selbst auftritt, gegenwärtig in Mandragola von Herbert Rosendorfer. Die Assistenz bei Artur Ortens in Aachen. Ein Stück Geschichte ist für Peter Beil selbst ein Stück Geschichte: Es ist seine fünfzehnte.
 
 
ALFRED BEIL (Technik)
 
maturierte 1999 und absolviert das SAE-Tontechnik-Studium. Im Sommer 2003, vielleicht familiär bedingt, entdeckte er plötzlich seine Liebe zum Theater. Als technischer Hausexperte in der Freien Bühne Wieden ist er eine Instanz. Er war aber auch schon als Regieassistent tätig, zuletzt „im Doppelpack“ im Februar 2004 bei den Uraufführungen von Thomas Enzingers Talkshow (Regie Michaela Ehrenstein) und Peter Poppmeiers Die Undankbaren (Regie Gerald Szyszkowitz).
 
 
ROLF BOCK (Fotos)
 
wurde in Neuhenhagen in Deutschland geboren, lebt aber seit Jahrzehnten in Wien. Das Photographieren ist nicht nur sein Beruf, sondern auch sein Steckenpferd. Das Wichtigste ist ihm, sagt er, dass er mit seinen Photos den Schauspielern zeigen kann, wie sie in den verschiedenen Szenen auf der Bühne wirken. An der Freien Bühne Wieden ist er regelmäßig im Einsatz, auch die Photos und Szenenbilder zu Peter Poppmeiers Die Undankbaren stammen von ihm.
 
 
ISABELLA LOTSCHAK (Produktionsleitung)
 
Neben ihrem Kunstgeschichtestudium, das sie in Wien abgeschlossen hat, arbeitete sie als Regieassistentin, vor allem für Tourneeproduktionen. Ab 1995 übernahm sie die Assistenz der Verlagsleitung im Bühnen- und Musikverlag Hans Pero. Seit 2001 leitet sie das künstlerische Betriebsbüro der Bad Hersfelder Festspiele in Deutschland. Im September 2003 trat sie als freie Mitarbeiterin den Initiativen Wirtschaft für Kunst bei, wo sie bei der Organisation des Österreichischen Kultursponsoringpreises Maecenas mitarbeitete.